Eric Hallissey
Verbotene Triebe
Der erotische Roman
Alan
liebt und begehrt Kate. Die wiederum steht zwar auf Frauen, liebt und
begehrt jedoch ebenfalls Alan - und trotzdem lässt sie ihn zappeln. Sie
spielt mit ihm und benutzt ihn für ihre Zwecke, denn als eiskalte
Geschäftsfrau im Big Business weiß sie, dass Sex nicht nur besser
verkauft, sondern auch Macht bedeutet. Und die absolute Macht ist ihr
großes Ziel! Alles könnte ganz einfach sein, wenn da nicht noch zwei
Kolleginnen und eine lüsterne Putzfrau wären.
Und die Tatsache, dass Alan und Kate Geschwister sind, sorgt ebenfalls für Probleme ...
Mmmh, dein Fötzchen ist so hübsch anzusehen", murmelte Kate
Barlesbury und leckte sich vor geiler Vorfreude über die Lippen. "Ich
wette, es schmeckt genauso gut, wie es aussieht."
"Also Kate, ich weiß nicht recht ..." Jennifer Wesley- Hyward entzog sich den für ihren Geschmack etwas zu stürmischen Zärtlichkeiten ihrer Kollegin. "Ich glaube, wir sollten das nicht tun. Wenn jemand herausfindet, dass ..."
Kate legte die Stirn in Falten und schaute die junge Frau eindringlich an. Sie hatte Jennifer schon so weit, dass sie ihren Rock angehoben und ihr Höschen ausgezogen hatte - und bereit war, sich von ihr lecken zu lassen. Und Kate war keine Frau, die sich auf den letzten Drücker abweisen ließ.
Schon gar nicht mit Argumenten wie Wenn es jemand herausfindet ... Na und? Das war doch gerade der Reiz des Ganzen. Schön heimlich im heimischen Schlafzimmer, möglichst noch im Dunkeln, wo es nicht den Nervenkitzel der Gefahr gab, das konnte ja jeder. Aber hier, in der hintersten Ecke des Materialraums auf der Management-Etage, wo sich jeden Moment die Tür öffnen und jemand hereinkommen konnte ... dieses Risiko war doch gerade das Geile daran.
"Du enttäuschst mich", sagte Kate. "Ich habe gedacht, du wärst nicht so spießig."
Jedes einzelne ihrer Worte war wohlüberlegt und darauf ausgerichtet, eine bestimmte Wirkung bei der unschuldig und bieder wirkenden Jennifer auszulösen. Manipulation? O ja, darin war Kate Barlesbury eine wahre Meisterin.
"Sehr schade, Jenny. Wirklich."
Kate zog es durch wie ein einstudiertes Schauspiel. Sie hatte Erfahrung und deshalb mit einer solchen Reaktion gerechnet. Jennifer war neugierig, natürlich. Sehr wahrscheinlich hatte sie auch schon ein bisschen lesbischen Sex gehabt - aber eben nur ein bisschen. Doch dieses Bisschen war eindeutig genug gewesen, um ihre Lust auf mehr zu wecken.
Kate hatte einen untrüglichen Riecher dafür. Geradezu einen siebten Sinn. Eine verführbare Möse witterte sie auf eine Meile Entfernung und Jennifer war verführbar, ganz klar.
"Das kann uns beide den Job kosten", flüsterte die junge Frau mit einer Stimme, die halb vor Angst und halb vor Geilheit zitterte. Jenny konnte sich nicht entscheiden. Sie saß gewissermaßen mit nacktem Hintern und feuchter Möse auf dem dünnen Zaun, der das Ja der Geilheit vom Nein der Angst trennte ... und konnte sich nicht entscheiden.
"Unsinn!" Kate winkte lächelnd ab. "Heutzutage doch nicht mehr." Sie zuckte mit den Schultern und meinte:
"Und wenn doch, verklagen wir den Laden auf Diskriminierung. Wir behaupten, sie feuern uns, weil wir Lesben sind. Da ziehen die dann ganz schnell den Schwanz ein."
Kate kicherte und auch Jenny erlaubte sich ein sehr leises, unterdrücktes Lachen.
Kate ging vor ihr in die Hocke, sodass die Möse des Unschuldslämmchens auf Höhe ihres Gesichts war. Ganz langsam näherte sie sich, ließ Jenny ihren warmen Atem am Kitzler spüren und nahm vergnügt wahr, dass der panische Widerstand ihrer Kollegin und Konkurrentin da hinschmolz wie Butter in der Sonne.
"Ich bin schon so lange verrückt auf dich, Jenny", flüsterte sie mit rauchiger Stimme. "Und jetzt ... endlich!"
Jenny stieß einen leisen, erschrockenen Aufschrei aus, als Kates Zungenspitze ihren Kitzler berührte, um sich dann wie ein Pflug ihren Weg durch die Spalte zu bahnen.
"Oh mein Gott!", stieß sie hervor, als die Zunge tief in ihre Möse eindrang und ihr Innerstes beleckte. "Wie wunderbar."
Kate lächelte und genoss. Sie war tatsächlich schon ziemlich lange scharf auf Jennifer gewesen. Zugegeben, nicht ausschließlich aus rein sexuellen Gründen, aber warum nicht das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden?
Jenny stöhnte laut, als sie kam. Sehr laut.
Zu laut!
2
Einen Tag später hatte Kate den Posten, für den eigentlich Jennifer Wesley-Hyward vorgesehen gewesen war. Alles war nach Plan gelaufen. Manipulation war Kates zweiter Vorname und die naive, gutgläubige Jennifer war auf alles hereingefallen. Es war beinahe schon langweilig gewesen, denn als eine Herausforderung konnte man ihre (nunmehr ehemalige) Kollegin wirklich nicht bezeichnen. Natürlich hatte man sie ertappt. Hätte Jenny nicht so laut gestöhnt, hätte die ganze Sache etwas länger gedauert, aber es war Kate durchaus recht, dass alles schnell über die Bühne gegangen war. Obwohl ... die Möse der Kleinen hatte schon recht gut geschmeckt und Kate hätte sie gerne noch öfter genossen. Aber sie wusste, dass man
eben nicht alles haben konnte.
"Sie hat mich verführt!", hatte Kate unter sehr echt wirkenden Tränen gejammert, als man sie beide zur Rede stellte. "Sie hat gesagt, sie würde mich in ihr Team auf%u2010 nehmen, wenn sie den Posten erst hat ... aber dafür müsste ich ... ihre ... ihre Scheide lecken."
Man hatte ihr geglaubt, zumal die beiden in exakt dieser Position erwischt worden waren: Kate zwischen Jennys Schenkeln kniend, die Möse leckend. Jennifers Protest und jeder ihrer Versuche, sich zu erklären, verhallten ungehört. Sie hatte den Kampf verloren, bevor er überhaupt begonnen hatte.
Und Kate hatte sich die Karriereleiter hinaufgeleckt.
Ich konnte sie nur beglückwünschen, wenn auch et halbherzig. Tatsächlich hatte ich keinen Augenblick lang daran gezweifelt, dass es ihr gelingen würde. Dass ich dagegen gewettet hatte, war eigentlich eher eine Art Formsache gewesen. Es war eines dieser Spielchen, die wir manchmal veranstalteten. Rein zum Vergnügen und zu unserer Unterhaltung.
"Spielschulden sind Ehrenschulden, Schwesterherz", sagte ich und reichte ihr die fünfhundert Pfund, die ich gesetzt hatte. Geld, das mich nicht ärmer und Kate nicht reicher machen würde. Das wussten wir beide, aber es ging eben um das Prinzip und die Symbolik.
"Danke, Alan", meinte sie lachend und hantierte mit den Geldscheinen herum wie ein kleines Kind, das
Kaufladenspielte.
"Und was ist jetzt mit dieser Jenny?", wollte ich wissen. "Wie hat sie es verkraftet?" ich wunderte mich ein mal mehr über mich selbst. Trotz all der Jahre, die ich mit meiner Schwester Kate in einer Art von ... nun, nennen wir es Dekadenz ... verbracht hatte, regte sich hin und wieder doch noch etwas Menschliches in mir. Ich konnte manchmal Mitgefühl empfinden, sogar Bedauern oder Trauer. Ganz abgestumpft war ich noch nicht. Bei Kate hingegen war ich mir in dieser Hinsicht nicht ganz sicher. Sie zuckte mit den Schultern. "Keine Ahnung, das ist nicht mein Problem." Ein kaltes Kichern kam über ihre Lippen. "Oder dachtest du, ich hätte wirklich etwas für sie empfunden?" Sie beantwortete ihre rein rhetorische
Frage selbst mit einem Kopfschütteln. "Nein, keineswegs. Sie stand mir im Weg, man wollte ihr den Posten geben statt mir, also musste ich sie beseitigen." Ihr Kichern schwoll zu einem Lachen an. Kate war offenbar sehr zufrieden mit sich und ihrer Leistung. "Es gab zwei Möglichkeiten: Ich setze einen Killer auf sie an oder ich tue so, als wollte sie mich auf die lesbische Tour verführen." Sie breitete in einer messianischen Geste und mit einem zufriedenen Grinsen die Arme aus. "Und wie du siehst, hat es geklappt."
Ich nahm mir nicht zum ersten Mal fest vor, auf gar keinen Fall jemals meine Schwester gegen mich aufzubringen. Wir waren zwar beide vom gleichen Schlag, doch sie war meiner Ansicht nach weit skrupelloser und durchtriebener als ich. Ihre Rache wollte ich nicht zu spüren bekommen.
Auf gar keinen Fall.
2024
Edition Combes
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www.edition-combes.de
ISBN 978-3-94891-224-6
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